Herzlich willkommen bei der LAG Monheimer Alb-AltmühlJura
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Info´s

 

Anerkennung als LEADER-Region für die Förderperiode 2023-2027

Die LAG Monheimer Alb-AltmühlJura ist in die neue Förderperiode gestartet. Insgesamt wurden bayernweit 70 Lokale Aktionsgruppe anerkannt.

Das Budget für unsere LAG beträgt 1,724 Millionen Euro.

Die Förderrichtlinie sowie die für die Antragstellung notwendigen Formblätter wurden zwischenzeitlich veröffentlicht, sodass ab sofort LEADER Projekte auf den Weg gebracht werden können. 

Haben Sie schon eine Projektidee? Bitte kontaktieren Sie uns. 

 

 

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Projekt Jurahaus

In-Wertsetzung europäischer Hauslandschaften am Beispiel "Jurahaus"

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Das Jurahaus

Leider wurde der Wert des Jurahauses bis vor wenigen Jahren nicht erkannt, und folglich erfuhren die Jurahäuser kaum Wertschätzung bei der einheimischen Bevölkerung. Die Folge ist, dass in vielen Orten des Naturparks, die bis in die 1960er Jahre noch geschlossene Ensembles von Jurahäusern aufwiesen, heute nur noch wenige Jurahäuser stehen und diese häufig sanierungsbedürftig sind bzw. durch unsachgemäße Sanierungsmaßnahmen ihres Denkmalcharakters beraubt sind.


Dennoch verfügt die Region noch über einen ausreichenden Bestand von Jurahäusern, die sich auch für eine touristische Nutzung eignen.


Die wenigen bereits heute sanierten und als Gasthof oder Ferienwohnungen genutzten Jurahäuser im Naturpark Altmühltal beweisen, dass auch im Naturpark die Chance besteht, den historischen Baubestand für die Tourismusentwicklung zu nutzen.

Projektinhalte /-bestandteile (Projektkurzbeschreibung)
  • Entwicklung und Einrichtung einer Jurahausdatenbank
  • Beschäftigung einer Halbtagskraft als Projektmanagement zur Beratung sanierungswilliger Eigentümer zur Stärkung ländlicher Ortstrukturen sowie touristischer Öffentlichkeitsarbeit zur In-Wertsetzung des Kulturgutes Jurahaus und Bewussteinsbildung in der Bevölkerung.
Projektziele
  • Steigerung der Besucherzahlen und Aufenthaltsdauer im Naturpark Altmühltal
  • Schaffung neuer Übernachtungsplätze in regionaltypischen Gebäuden
  • Nutzung und Entwicklung von Synergien zwischen Natur- und Umweltschutz und sanftem Tourismus durch Darstellung des Zusammenspiels der Kulturgüter „Haus“, „Natur“, und „Geologie“
  • Bestandssicherung und Nutzung des Haustyps
Maßnahmen/ Teilmaßnahmen des Projektes
  • Entwicklung einer Jurahaus-Datenbank
  • Definition von Prüfparametern (ab wann ist das „Jurahaus“ ein „Jurahaus“) und Mindeststandards#
  • Bestandsaufnahme – quantitativ und qualitativ (Anzahl der Häuser, Funktion der Gebäude, Status Quo der Gebäude bzgl. Funktion und Bauzustand
  • Dazu: Vergabe eines Werksvertrages an qualifizierte Person.
  • Anmerkung: die Maßnahmen werden in Abstimmung mit den Fachbehörden (BLfD) realisiert.
Beschäftigung einer Halbtags-Kraft zur Ausarbeitung der weiteren Projektschritte:
  • Element Bewusstseinsbildung – „Jurahaus erleben“
  • Erfassung von ausgewählten, idealtypischen Jurahäusern
  • Beschreibung in Broschüren, Internet,
  • Ausarbeitung als „Jurahaus-Tour“ (Jurahäuser von außen / innen, Museen, Gastronomie, Übernachtungshäuser, Aussichtspunkte, regionale Küche, Geologie und Ökologie)
  • Gezielte regionale / überregionale Medienarbeit
Element „Zu Gast im Denkmal“

Erarbeitung eines Kriterienkataloges auf dessen Basis eine Auswahlkommission solche Häuser und Objekte bestimmt, die ein authentisches Erleben des Denkmales ermöglicht. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Objekt nicht nur von Außen das Bild eines Denkmales zeigt, sondern der Denkmalcharakter durchgängig gewahrt ist. Auch im Inneren soll der Denkmalcharakter des Hauses für den Gast erlebbar sein.


Weitere Kriterien sind ein stimmiger Gesamteindruck des Objektes in Bezug auf Einrichtung und Design. Dabei ist nicht die historisierende Rekonstruktion gefordert, sondern durchgängige Qualität.


Letzteres gilt auch für die Ansprüche, die das Objekt in Bezug auf Komfort und Ausstattung erfüllen soll. Dem Gast soll vermittelt werden, dass historische Objekte nicht nur den Komfort aktueller Beherbergungsbetrieb und Ferienwohnungen bieten, sondern darüber hinaus ein einzigartiges Ambiente.


Festlegung von Häusern und Objekten durch eine Auswahlkommission für „Zu Gast im Denkmal“:
  • Eine neutrale Auswahlkommission soll auf Basis des Kriterienkataloges diejenigen Objekte auswählen, denen die Teilnahme am Projektteil "Zu Gast im Denkmal - Jurahäuser erleben im Naturpark Altmühltal" ermöglicht werden soll
  • Aufbau von intensiver Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Entwicklung eines Internetauftritts:
  • Entwicklung eines Rahmendesigns: Das Rahmendesign soll für das gesamte Projekt genutzt werden, u. a. auch für ein Handbuch für Denkmaleigentümer und Investoren
  • Flyer "Zu Gast im Denkmal - Jurahäuser erleben im Naturpark Altmühltal" (Gestaltung & Druck)
  • Aktionen zur touristischen Öffentlichkeitsarbeit:Präsentation auf speziellen, zielgruppenorientierten Veranstaltungen und Messen z.B. "Denkmal" in Leipzig
  • Web 2.0 Kampagne:
  • Suchmaschinenoptimierung und gezielte Verbreitung des Themas in Fachforen und "Social Media Plattformen" wie Twitter, Facebook usw.
  • Workshops für Vermieter von Ferienobjekten in Jurahäusern und sonstigen Denkmälern
Element Stärkung ländlicher Ortstrukturen / Beitrag zur Vermeidung von Flächenverbrauch
  • touristische Nutzung als Perspektive für den Erhalt der Jurahäuser durch Eigentümer bzw. Investoren
  • Beratung für sanierungswillige Eigentümer (Förderprogramme/Ansprechpartner, Startfinanzierung, Werksvertrag mit einem Architekten)
  • Auslobung eines Preises für „Restaurierung + innovative Nutzungskonzepte“
  • Präsentation von aktuellen Sanierungsvorhaben
  • Informationsveranstaltungen, Workshops
Bedeutung des Projektes für das LAG-Gebiet (Umsetzung, Organisation, Partner)
  • Stärkung und Identifikation der Bewohner mit ihrer Region
  • Stärkere Profilierung als Tourismusregion
  • Erhöhung der regionalen Wertschöpfung
  • Zusammenarbeit auf regionaler Ebene (LAGen und Naturpark Altmühltal)
Beitrag zur Nachhaltigkeit

Die Erhaltung und Nutzung der letzten typischen Jurahäuser liefert ein Alleinstellungsmerkmal und erhöht die regionale Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit als Tourismusregion. Gleichzeitig können durch den demographischen Wandel entstandene Leerstände in den Kernorten revitalisiert werden. Dies liefert einen Beitrag zu Ressourcenschonung und Umweltschutz, da natürliche Bausubstanz wiederverwertet und zusätzlicher Flächenverbrauch eingespart wird.

Kooperationsprojekt mit Beteiligung folgender Lokalen Aktionsgruppen:
  • Monheimer Alb - AltmühlJura (Koordinierungs-LAG)
  • AltmühlJura
  • Kelheim
  • Regensburger Vorwald-Jura
  • Finanzielle Beteiligung von 25 Kommunen aus dem Gebiet des Naturpark Altmühltal.
Träger: Naturpark Altmühltal eVjurahaus2
Gesamtkosten: 212.577 €
beantragte Fördersumme: 113.374 €
Eigenmittel: 84.748 €
Andere Finanzierungsmittel: 14.455 €
Laufzeit: 2011 - 2015
Status: bewilligt
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